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13.02.2020
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Schwach- und mittelaktiver Atommüll – unterschätzte Gefahr
Schwach- und mittelradioaktiver Atommüll – unterschätzte Gefahr

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

wenn in der Öffentlichkeit über den Umgang mit Atommüll diskutiert wird, geht es meist um hochradioaktive Abfälle. Wenig Aufmerksamkeit wird dagegen schwach- und mittelradioaktivem Atommüll gewidmet. Dabei enthält auch dieser Alpha-, Beta-, Gamma- und Neutronenstrahler, von denen eine erhebliche Gesundheitsgefahr ausgehen kann. Die Behälter für schwach- und mittelradioaktive Abfälle können sogar genauso stark strahlen wie Castor-Behälter für hochradioaktiven Atommüll. Der Grenzwert beträgt in beiden Fällen 100 Mikrosievert pro Stunde im Abstand von zwei Metern. Das ist etwa tausend Mal mehr als die natürliche Hintergrundstrahlung.

In den nächsten Jahren werden beim Abriss von Alt-Atomkraftwerken mehr und mehr solche Abfälle anfallen. Gleichzeitig zeigen neuere wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Strahlenbiologie: Die aktuellen Regeln des Strahlenschutzes reichen keinesfalls aus, um Menschen ausreichend vor Krebs und weiteren Strahlenschäden zu schützen.

Was das speziell für den Umgang mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll bedeutet, lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.

Atommüll in Deutschland
Atommüll in Deutschland
Auch in Deutschland ist und bleibt Atomkraft ein hochaktuelles Thema. Das stellt die Karte des Projekts Atommüllreport – zu dessen Unterstützern das Umweltinstitut zählt – eindrücklich dar. Die komplett aktualisierte Karte zeigt, wo atomare Anlagen in Betrieb sind oder waren. Die Rückseite gibt Einblick in die „Atomspirale“ – vom Abbau des Urans bis zur ungeklärten Lagerung des Mülls – und die Gesundheitsgefahren durch Radioaktivität.
Bis zu drei Karten bestellen 
Atomkraft? Da bahnt sich was an!
Atomkraft? Da bahnt sich was an!
Zehn Jahre nach dem Ausstiegsbeschluss laufen in Deutschland noch immer sechs Atomkraftwerke. Deutsche Atomfabriken beliefern Reaktoren weltweit mit Brennstoff. Nun fordert die Atomlobby sogar Laufzeitverlängerungen. Die Antiatom- und Klimabewegung macht deshalb mobil: gegen einen Ausstieg aus dem Ausstieg, für den Ausbau der Erneuerbaren und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit. Mehr dazu erfahren Sie auf der Homepage des Bündnisses „Castor stoppen“.
Mehr erfahren 
Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
Auf Ihren Beitrag kommt es an

Seit mehr als 30 Jahren ist das Umweltinstitut aktiv gegen Atomkraft und für die Energiewende. Als unabhängige Messstelle überwachen wir rund um die Uhr die Radioaktivität in der Münchner Außenluft und bieten kostenlose Radioaktivitätsmessungen von Pilzen, Waldbeeren und Wild an. Erst die Beiträge unserer SpenderInnen und Fördermitglieder ermöglichen unsere Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Wenn Sie sich jetzt entscheiden, uns mit einem regelmäßigen Beitrag zu fördern, erhalten Sie von uns als Dankeschön eine Thermo-Trinkflasche aus Edelstahl. Oder wählen Sie eine andere Prämie aus unserem Programm.

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Termin
Fr., 21. Februar, ab 11 Uhr
Hannover, Kulturzentrum Pavillon
Unterschätzte Risiken - gefährliche Flickschusterei:
Fachtagung zu den Problemen schwach- und mittelradioaktiver Abfälle
Falsch deklarierte und rostende Fässer, vollgestopfte Zwischenlager und völlig veraltete Sicherheitsanforderungen kennzeichnen die Probleme beim Umgang mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Wie kann die Sicherheit verbessert werden? Darüber spricht unter anderem Dr. Hauke Doerk, Referent für Radioaktivität beim Umweltinstitut München.

Weitere Informationen hier
Umweltinstitut München e.V.
Goethestr. 20 • 80336 München
E-Mail:
info@umweltinstitut.org
Spendenkonto
Kto. 8831101, BLZ 70020500
IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 • BIC: BFSWDE33MUE

Bank für Sozialwirtschaft München
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